2025 KUNST-SPEKTRUM Krefeld - Jubiläumsausstellung"50 x 50" der
GKK Gemeinschaft Krefelder Künstlerinnen und Künstler zum 50-jährigen Bestehen.
2025 Kunstverein Duisburg - TATORTE 3.0 Fotografie
mit kurzen Statements zur Ausstellung
Kathrin Broden:
Bekannt für ihre Fotoarbeiten in der sie uns eintauchen lässt in die Welt verfallener und verlassener Gebäude entführt sie uns diesmal aber an
andere außergewöhnliche Orte und zeigt uns im Rahmender Ausstellung „TATORTE 3.0" eine Fotoserie über brutalistische Architektur. Zu sehen sind Arbeiten aus Deutschland, Belgien, Frankreich und
den Niederlanden mit Gebäuden, die sich alle dem Brutalismus zuordnen lassen und zum Teil von Abriss und Umgestaltung bedrohte „Betonmonster zeigen.
Dreier & Hanousek
Viele unserer Fotoarbeiten nehmen nicht nur Bezug auf unsere Malerei, sondern sie enthalten Fragmente aus dem malerischen Prozess, die mit dem jeweiligen Foto verwoben werden, so dass sich eine dritte Ebene herausbildet. Diese "Fotomalereien" stehen nicht im Dienst vom dokumentarisch Abbildhaften. Sie sind im Bereich des Möglichen angesiedelt und verweisen auf ein brüchiges Sein, indem Identitäten hinterfragt und Standorte sich als wechselhaft und ohne Dauer erweisen. Entlegene, bedrohte und zerstörte Welten: das sind die Tatorte, mit denen wir uns künstlerisch mittels Fotografie auseinandersetzen.
Markus Hoffmann:
Ich arbeite als dokumentarischer Fotokünstler. Unter der dokumentarischen Ebene meiner Arbeiten gibt es für mich immer weitere, tiefere Ebenen, die
zusammen eine Geschichte ergeben. In verschiedenen Themenbereichen betrachte ich Alltägliches neu, indem ich durch Details den Blick auf das Ganze freigebe. Obwohl ich sehr selten Menschen
abbilde - falls doch, dann nie als gezieltes Individuum, sondern konzeptualisiert und symbolhaft - sollen sich Menschen sich selbst und ihre Mitmenschen in den Bildern wiederfinden und die große
Absurdität des menschlichen Daseins entdecken.
Raffaele Horstmann:
Wie der Kegel eines Scheinwerfers lenken die Fotografien den Blick der Betrachtenden und drängen sie in einen Strudel verschiedenster Emotionen. Die
Arbeiten von Raffaele Horstmann leben von Gegensätzen und Ungleichgewicht. Schönheit steht dem Unperfekten gegenüber, Licht der Dunkelheit und Stille dem großen Lärm unserer Zeit. Der Künstler
orientiert sich thematisch am aktuellen gesellschaftlichen, politischen oder persönlichen Wandel und der Verdrängung der Gegenwart. Er nimmt gezielt Perspektiven auf, die die gewohnte Sicht auf
die Welt umformen.
Sven Kierst:
Die Fotoarbeiten von Sven Kierst beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit der zu entdeckenden Eigenästhetik des scheinbar Unauffälligen und
Belanglosen, das durch die im richtigen Moment bestehende natürlich belassene und nicht nachträglich verfremdete Situation, Anordnung und Lichtstimmung mit Mitteln der Abstraktion in einen
anderen inhaltlichen und formale Bedeutungszusammenhangtransformiert wird. So ergeben sich Motive, die zwischen figurativer und abstrakter Bildkomposition wechseln. Sie entfernen sich dadurch vom
ursprünglichen Zustand und sind davon befreit.
Hendrik Lohmann:
Doch irgendwann entdeckte ich die Streetphotography und entwickelte eine große Liebe dazu.
Einer meiner größten Einflüsse war anfangs Marius Vieth. Als ich eines seiner Fotos sah, auf dem ein Mann mit einem Regenschirm durch den Regen
rennt, beschloss ich, selbst Straßenfotograf zu werden. Ein ehrlicher Moment, der auf eine sehr feine und sensible Art und Weise gezeigt wurde. „Ich bin fasziniert von den Menschen“ - ein Satz,
der meine Begeisterung zusammenfasst.
2024 KUNST-SPEKTRUM Krefeld - "Hier bin ich Mensch...?"
GKK Gemeinschaft Krefelder Künstlerinnen und Künstler
Der Ausstellungstitel ist angelehnt an ein Zitat von Goethes Faust „Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein“ sowie an die Adaption durch dm „Hier bin ich Mensch, hier kauf ich ein“.
In den Arbeiten thematisieren wir die allgegenwärtige gesellschaftliche Zersplitterung, ökologisches Ungleichgewicht und digitale Auswirkung anhand der Werkreihen „Köpfe/Hybride/Probanden und Territorien/Areale“.
Eine zusätzliche Ergänzung erhält die Ausstellung durch das Bild „The eyes of Palantir“, einem Porträt von Alex Karp. Dieser ist Entwickler der Softwarefirma Palantir, der größten digitalen Überwachungsfirma der Welt, benannt nach den „sehenden Steinen“ aus Tolkiens Roman „Herr der Ringe“. Das Doppelbödige liegt in den Nutzungsmöglichkeiten von Datenanalysen, zum einen von Enttarnungen von Straftaten, zum anderen zur Überwachung von BürgerInnen durch Algorithmen.
2024 Cultoris Düsseldorf - "Analogital"
Analoge Fotografie trifft auf digitale im Cultoris...#kunst #art #fotografie
#analog...
Vernissage
2023 Klärwerk Krefeld-Uerdingen - "Spielarten der Abstraktion"
Das Krefelder Klärwerk zählt zu den historischen Denkmälern Europas. Mit seinem fast morbiden und doch so anregenden Scharm ist es auch für die Künstler ein besonderer Ort, der alle Kunstgattungen nicht nur herausfordert sondern auch beschenkt. So auch anlässlich 650 Jahre Krefeld.
2023 Städtische Galerie Duisburg-Rheinhausen - "GESPONNEN - VERWOBEN"
GKK - Gemeinschaft Krefelder KünstlerInnen zu Gast, 25.08. - 20.10.2023
2023 Kunsträume Michael Horbach Stiftung Köln - "ARTCONNECTION KÖLN"
Kunst für den guten Zweck
2023 Städtische Galerie Duisburg-Rheinhausen - "10+X"
2021 - 2022 Lehmbruck Museum Duisburg - "VOR ORT"
2021 - 2022 Museum Ratingen - "AUS DEM BILD"
*Fotos 1-6, 9-12 Hans-Peter Bochem